Freitag, 30. Mai 2014
Auf Ihn schauen
“Sind wir solche, die unverwandt zum Himmel aufschauen? Ach, welch unbeständige Herzen haben wir! Wie sind sie wankelmütig und veränderlich!
Der Heilige Geist lenkt das Auge immer auf Christus hin und möchte, dass es sich nicht mehr von Ihm abwendet. Ihn zu offenbaren und zu verherrlichen, ist die eigentliche Absicht des Geistes.” (John Nelson Darby)
Wie seht Dein und mein Leben in diesem Punkt aus?
Henning Brockhaus
30. Mai 2014 um 14:46
Wie mag es bei mir aussehen?
Schritt für Schritt, Tag um Tag… will und muß ich bitten wie es das Lied aufzeigt. Wie rasch dämpfe ich den Geist… nimmt die Welt Besitz von mir… aber hinschauend auf IHN will ich gehen:
Heb 12,2 hinschauend auf Jesum, den Anfänger {Zugleich: Urheber, Anführer; einer, der in einer Sache den ersten Schritt tut und anderen vorangeht} und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
Da ist SEINE Zusage, da ist SEIN Geleit, das ist SEINE Barmherzigkeit.
Segne und behüte uns durch Deine Güte
1) Segne und behüte
uns durch Deine Güte,
Herr, erheb Dein Angesicht
über uns und gib uns Licht.
2) Schenk uns Deinen Frieden
alle Tag hienieden,
gib uns Deinen guten Geist,
der uns stets zu Christus weist.
3) Amen, Amen, Amen!
Ehre sei dem Namen
Jesu Christi, unsers Herrn,
denn Er segnet uns so gern.
Text: Johannes Goßner 1825
Melodie: Johann Friedrich Francke 1755
Gelobt sei der Name des Herrn.
31. Mai 2014 um 18:20
Hallo P.Vogel!
Sie sind wirklich ein seltsamer Mensch … Ich habe Sie damals schon gerne gelesen, als ich noch bei jesus.de war, wenn ich das erwähnen darf. Als man mich dann wegen meiner Homosexualität und der Tatsache, daß ich sie nicht leben möchte, aus dem Forum gemobbt hat, war ich froh, von Ihnen hier beim Bibel-Blog weiterhin zu lesen. Wie gesagt: Sie sind seltsam. Das, was Sie schreiben, ist immer so selbstkritisch, nüchtern und klar, ganz so, als wären Sie in irgendeiner Art und Weise, die mir geheimnisvoll ist, “erfüllt”. (Das meine ich nicht im negativen Sinne.)
Ihnen alles Gute
Chris
31. Mai 2014 um 23:32
Werter Chris,
im Alltag sind Selbstkritik, Nüchternheit und Klarheit nicht Tugenden die aus mir kommen, oder von mir erlernt sind. Wo dies jedoch sichtbar wird will ich dem Herrn Jesus dafür danken. ER bewirkt es wenn ich als Werkzeug wirken kann. Aber ich freue mich über diese Zeilen, weil ich aus mir dem Wort nicht entsprechen kann…
2. Kor 5,20 So sind wir nun Gesandte für Christum, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi Statt: Laßt euch versöhnen mit Gott!
Und beileibe… als seltsam möchte ich nicht erscheinen. Bruder Manuel Seibel schrieb am 26.05.2014 im Beitrag “Wahrheit und Mehrheit”:
Allerdings muss man sehr aufpassen, dass man wirklich auf der Seite der Wahrheit steht. Es darf nie das Ziel sein, allein zu stehen - es muss das Ziel sein, auf der Seite des Herrn, der Wahrheit zu sein.
Ich wünsche mir das diese, meine Seltsamkeit nicht dem Ziel entspricht “allein zu stehen” sondern der Wahrheit und dem Willen des Herrn Jesus zu entsprechen, in meiner und trotz meiner Schwachheit.
Erfüllt sein… ach wie wenig ist das der Fall. Wie viel stand und steht dem immer wieder entgegen, ich selber. Wie sehr verhindere ich das ich zu SEINER Ehre nicht allein erfüllt bin, sondern überlaufe zu SEINER Ehre. Das soll nun keine Klage sein… denn ER ist der mir Kraft verleiht, mich dienstwürdig gestaltet, nach SEINEM Willen und Maß.
8. Juni 2014 um 07:08
Hallo P.Vogel!
Meine Rückmeldung kommt für “Internetverhältnisse” ja extrem spät, aber dennoch möchte ich mich für Ihre Worte bedanken. Übrigens hatte ich nie den Eindruck oder das Gefühl, daß die Art, wie Sie sich geben, aufgesetzt wäre, im Gegenteil, ich nehme Ihnen Ihre Worte, Gedanken und Meinungen immer als sehr ehrlich und aufrichtig ab!
Ihnen alles Gute weiterhin!
Chris